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1. Tag, 17.7.2009: Linz - Salzburg - Zürich - Nairobi

Um 2:25 Uhr läutet der Wecker. Die Dukoral (Choleraschluckimpfung), die wir gestern genommen haben, zeigt bei uns beiden ihr Nebenwirkungen. Uns ist total elend.

Um 2:45 Uhr ruft der Fahrer vom Flughafen-Shuttle an, dass er schon da ist und um 3:00 Uhr fahren wir los. Da wir die einzigen Fahrgäste sind, geht die Fahrt zügig voran und während wir ein bisschen nachdösen sind wir im Nu in Salzburg (4:10 Uhr).

Pünktlich um 6:35 Uhr heben wir bei strahlendem Sonnenschein und herrlicher Sicht auf die Berge ab. Wir landen pünktlich in Zürich, jedoch bei strömendem Regen. Im Duty Free kaufen wir gleich unseren Jack Daniels (gegen Magenprobleme) für die nächsten drei Wochen und fahren dann mit dem Zug zum Terminal E. Das ist ja nett: Da spielen die Alphörner, es muht die Kuh und Heidi schaut beim Fenster rein. Am Terminal E angekommen, suchen wir uns die Lounge, die von unserem Gate nicht weit weg ist. Dort schreiben wir die ersten Mails und genießen ein kleines Frühstück. Das Boarding geht ruck-zuck.

Wir richten uns in der Maschine häuslich ein um 9:50 Uhr geht es mit 20 Minuten Verspätung los. Zuerst bekommen wir Knabberzeugs und stoßen mit einem Sekt auf den Urlaub an. Anschließend gibt’s eine Auswahl von vier Menüs. Wolfgang bestellt Lachs und ich Lamm – beides ist köstlich. Daneben schauen wir Filme und schlafen auch ein bisschen. Die Stewardess teilt drei Formulare pro Person für die Einreise aus. Kurz vor der Landung wird noch ein Snack serviert und um 18:30 Uhr Ortszeit = 17:30 MEZ landen wir in Nairobi. Anflug auf Nairobi

Beim Visa-Counter ist zum Glück nur ein Mann vor uns. Der Visumsangestellte ist sehr freundlich und weist uns darauf hin, dass wir kein Transitvisum benötigen, wenn wir am nächsten Tag für drei Tage nach Ruanda fliegen, sondern es reicht ein Single-Entry-Visum, das auch nach der Rückkehr aus Ruanda noch gültig ist. Wir lassen uns darauf ein und sind gespannt, ob wir nach unserer Ruanda-Reise mit dem Single-Entry-Visum noch mal einreisen könne. Das wird sich aber erst am Montag herausstellen …. Wir müssen dann noch einen Zettel betreffend Swine-Flu ausfüllen. Beim Gepäckband ist unser Gepäck schon da. Wir wechseln bei der Barclays Bank EUR 100,00 und bestellen anschließend bei einem Taxischalter ein Taxi zum Hotel (KES 1.500,00). Nach 40-minütiger Fahrt erreichen wir um 19:45 Uhr unser Hotel Intercontinental. Beim Einchecken erfahren wir, dass wir am nächsten Morgen um 5:00 Uhr abgeholt werden. Wir haben das zwar nicht gebucht, aber es soll uns recht sein.

Im Zimmer packen wir für den Ruanda-Trip um und irgendwann zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr fallen wir todmüde ins Bett.

2. Tag, 18.7.2009: Nairobi - Kigali - Ruhengeri - Kigisi

Um 4:45 Uhr läutet der Wecker. Wir packen gleich alles zusammen, checken aus und bekommen sogar noch ein amerikanisches Frühstück in der Hotelbar serviert. Für afrikanische Verhältnisse pünktlich (um 5:10 Uhr) erscheint der Fahrer. Er muss noch ein paar Minuten warten, bis wir unser Frühstück verschlungen haben. Die Fahrt zum Flughafen dauert nur 20 Minuten, da um diese Tageszeit kein Stau ist. Die ganze Eincheck-Prozedur ist zwar etwas umständlich, aber es geht dann doch ganz flott. Um 6:45 sind wir schon bei unserem Gate. Leider verzögert sich das Boarding und wir heben mit 45 Minuten Verspätung ab (8:30 Uhr).

Wir fliegen über die Masai Mara – Wolfgang meint den Mara-River zu erkennen – und weiter über den Victoria See. Der ist ja riesig .... Um 8:30 Uhr Ruandazeit (= - 1 Stunde zu Kenia) landen wir in Kigali. Die Einreiseformalitäten sind schnell erledigt –  auch hier müssen wir ein Swine-Flu-Formular ausfüllen. Das Visum für Ruanda hätten wir scheinbar auch vor Ort bekommen. Hinter der Gepäckausgabe werden wir vom Zoll aufgehalten, da wir unsere Wanderschuhe in Plastiksackerl gepackt hatten und diese (Plastiksackerl – nicht die Wanderschuhe) in Ruanda verboten sind – das ist Naturschutz! In der Empfangshalle erwartet uns schon eine Dame von Primate Safari und unser Driver Arthur. Wir werden sehr herzlich empfangen und fahren zum Büro der Agentur. Auf dem Weg dorthin halten wir an einer Wechselstube und wechseln USD 30,00 = 17.000,00 RWF. Dann verlässt uns die Dame und Arthur fährt mit uns zum Kigali Memorial Centre, einer Gedenkstätte für den Genozid.Genocide Memorial Das ist ja Wahnsinn, was da in den 90ern passiert ist. Wir benötigen ca. 1 ½ Stunden für die Besichtigung und um 11:30 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Ruhengeri. Für die gut 80 km benötigen wir fast zwei Stunden. Die Landschaft ist einfach wunderschön. Nicht umsonst heißt Ruanda „Land of thousand hills“. Die Hügel sind mit vielen kleinen Feldern aller Art (Bananen, Mais, Kartoffel, Zuckerrohr, Ananas) bedeckt, soweit das Auge reicht. Dazwischen sind immer wieder Dörfer verstreut. Wir sind auf der Fahrt sehr schweigsam, da wir die Eindrücke aus dem Memorial Centre erst verarbeiten müssen.

Um kurz vor 14:00 Uhr erreichen wir die Gorilla Nest Lodge. Wir beziehen unser Zimmer und gehen anschließend ins Restaurant zum Mittagessen (Burger für Wolfgang und Chicken für mich). Für 15:00 Uhr vereinbaren wir mit einem Lodgeangestellten eine Dorfbesichtigung. Wir verlassen die Lodge beim „Hinterausgang“ und spazieren ins nahe gelegene Dorf. Im Nu sind wir von einer Menge Kinder umringt. „What’s your name?, How old are you? ...“ Bei einem kurzen Halt singen uns die Kinder dann noch ein englisches und ein einheimisches Lied vor. Danach gehen wir weiter ins Nachbardorf, wo wir den Bürgermeister in seinem Haus besuchen.

Kinder begleiten uns durchs Dorf Zu Besuch beim BürgermeisterZu Besuch beim Bürgermeister

Wir reden mit ihm über das Leben in seinem Dorf und machen Fotos. Neben ihm sitzen seine Frau, zwei von sieben Kindern und etliche Enkell und in der Tür drängen sich viele Kinder des Dorfs. Neben dem Haus ist seine Tischlerwerkstatt, wo er vom Fenster bis zum Bett alles selbst herstellt. Besonders stolz ist er auf den Stromanschluss im Haus – ein Zeichen für Fortschritt in seinem Dorf. Wir geben ihm als Dankeschön für den Besuch USD 5,00 für Bücher für die Schulkinder. Mit einer Schar Kindern im Schlepptau schlendern wir dann noch durch den Markt, der am späten Nachmittag aber schon sehr mager bestückt ist. Auf der Hauptstraße geht’s dann zurück zur Lodge. Noch außerhalb der Lodge geben wir Gilbert – unserem Guide – sein Trinkgeld für den Ausflug.

Nach diesem netten Ausflug setzen wir uns mit dem Tagebuch in die Bar auf ein Sundowner-Bier ("Mützig" und "Primus" heißen hier die einheimischen Sorten). Aus der Ferne hören wir Einheimische singen, und der Gesang kommt immer näher. Da sehen wir eine ganze Gruppe aus der Richtung des Dorfes kommen, in dem wir heute waren. Sie führen auf der Wiese vor dem Restaurant einige Tänze vor und – wie es so üblich ist – müssen wir mittanzen. Anschließend gibt es Abendessen. Auf den Tischen stehen Windlichter. Es ist unerwartet kalt und deshalb ist der Kamin angeheizt und zwischen den Tischen stehen kleine Tonöfen mit glühenden Kohlen. Am Buffet gibt es Kochbananen, Gemüse, Huhn, Reis, Salat und Gegrilltes. Als Dessert kosten wir eine Passionsfrucht und eine "sweet tomato".

Um 20:30 Uhr ziehen wir uns auf's Zimmer zurück, wo wir die Rucksäcke für den nächsten Tag packen und eine heiße Dusche genießen. Das wird eine kalte Nacht. Kurz nach 21:00  Uhr gehen wir ins Bett, denn morgen heißt es wieder früh raus aus den Federn – obwohl 5:45 Uhr nach den letzten beiden Tagen eh schon human ist.

Ruandesisch für Anfänger:
Amakuro = wie geht’s?
Ni Meza = gut
Murakoze = danke
Murabeho = bye bye

3. Tag, 19.7.2009: Gorillatrekking - Twin Lakes - Kigali

Eigentlich hätten wir für 5:45 Uhr einen Weckruf geordert, aber da dürfte es ein Missverständnis gegeben haben. Wir werden bereits um 4:45 Uhr geweckt. Wir sind aber nicht sicher, ob wir aufgrund der Zeitverschiebung zu Kenia unsere Uhren richtig gestellt haben. Wolfgang geht zur Rezeption um sich zu vergewissern. Unsere Uhren gehen richtig! So dösen wir noch ½ Stunde weiter. Um 5:45 Uhr stehen wir dann auf, packen und gehen zum Frühstück. Um 6:30 Uhr fahren wir mit Arthur zum Nationalpark-Headquarter Office. Dort treffen nach und nach eine Menge Leute ein. Wir werden einer Wandergruppe zugeteilt, die aus sechs Amis, zwei mittleren Alters und vier Alten, besteht. Ob die das packen? Unsere Guides heißen Oliver und Francois, wobei letzterer selbst wie ein Gorilla ausschaut und sich teilweise auch so verhält. Die beiden erklären uns zuerst einiges über die Gorillafamilie, die wir heute besuchen. Der Name der Familie ist Kwitonda; das ist gleichzeitig der Name des Familienoberhaupts (Silberrücken No. 1). In dieser Familie gibt es zwei Silberrücken und einen Blackback der gerade zum Silverback wird. Insgesamt umfasst sie 18 Familienmitglieder, wobei das jüngste Baby erst zwei Wochen alt ist. Kurz nach 8:00 Uhr brechen wir in Richtung der Vulkane (Karisimbi, Bisoke, Muhabura, Gahinga und Sabyinyo) auf. Nach etwa 20 Minuten Fahrt stellen wir die Autos ab, es werden Wanderstöcke verteilt und die Träger hoffen auf ihr Business. Durch Kartoffelfelder geht’s Richtung Dschungel, vorbei an Eukalyptusbäumchen bis zur Buffalo-Wall, die die Wildtiere von den Haustieren der Farmer trennt. Auf der anderen Seite des Steinwalls ist schon Nationalparkgebiet. Nicht weit vom Buffalo-Wall entfernt treffen wir die Tracker, die Francois erklären, wo sich die Gorillas gerade aufhalten. Wir müssen unsere Rucksäcke, Stöcke und Jacken bei den Trackern zurücklassen und marschieren nur mit den Kameras „bewaffnet“ los. In ½ Stunde sollen wir auf die Gorillas treffen. Wir spazieren gemütlich durchs Dickicht und keine 500 m weiter sehen wir schon den ersten Gorilla. Total süß sitzt er da und kaut am Grünzeug. Ein paar Meter weiter sitzen der Silverback No. 1, zwei Weibchen und zwei Halbwüchsige. Eines der beiden Weibchen ist die Mutter des zwei Wochen alten Babys. Für kurze Zeit ist das Baby gut zu sehen, dann verzieht sich die Mutter mit ihrem Baby ins dichte Unterholz.

Francois achtet darauf, dass wir den Sicherheitsabstand von sieben Metern einhalten. Aber die Amis sind so damit beschäftigt, die Gorillas zu fotografieren und dabei nicht zu stolpern, dass sie Francois immer wieder sanft daran erinnern muss. Sie müssen sich auch von Oliver erklären lassen, wie der Blitz bei ihren Kameras ausgeschaltet wird, da Gorillas kein Blitzlicht vertragen. Wir beobachten einen jugendlichen und einen kleinen Gorilla, die sich balgen. Nach einiger Zeit hören sie auf und laufen in unsere Richtung. Da der Abstand ohnehin gering ist, laufen sie hautnah an uns vorbei. Ein Silberrücken läuft hinterher, und noch ehe uns Francois zur Seite drängen kann, versetzt der Silberrücken einer Amerikanerin einen leichten Schlag in den Magen, sodass sie stolpert und hinfällt.

Eine einmalige Begegnung  Sanfte Riesen  Silverback No. 1

Es ist nichts passiert und sie trägt es mit Fassung. Wir wechseln immer wieder die Position, um gute Sicht auf die Gorillas zu haben. Die beiden jungen Gorillas von vorhin spielen fangen um einen Baum herum und der Silberrücken sieht ihnen dabei zu. Wir gehen durchs dichte Gebüsch um die Lichtung herum, um den Silberrücken No. 2 noch mal genau zu sehen. Er sitzt majestätisch vor einem Baum und wir postieren uns alle vor ihm, um ihn zu fotografieren und zu filmen. Gerade als Francois und Wolfgang vor ihn treten, setzt er sich in Bewegung und kommt ein Stück auf uns zu, um seine Macht zu demonstrieren. Noch bevor wir ein Foto machen können, ist er schon bei uns und bringt im Vorbeigehen mit einer kurzen Bewegung den Ältesten unserer Gruppe zu Fall. Dieser reißt mich im Stolpern mit und wir liegen beide im Gebüsch. Francois stellt sich zwischen uns und den Silberrücken und von einer Sekunde zur anderen ist es wieder so friedlich wie zuvor. Wir rappeln uns auf und suchen die Brille des Amerikaners im Laub. Für die Amis war das jetzt offenbar genug Abenteuer. Wir schießen die letzten Bilder vom Silberrücken, der sich bald darauf friedlich auf den Weg ins Dickicht macht.

Silberrücken  Berggorilla  Silberrücken

Es ist genau eine Stunde vergangen, seit wir den ersten Gorilla gesehen haben. Offenbar wissen die Gorillas genau, wie lange wir sie besuchen dürfen.

Der Rückweg zu den Autos verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Zurück bei den Autos wird das Erlebte mit den Fahrern geteilt und wir fahren zum Headquarter zurück. Dort erhält jeder ein Zertifikat, dass wir die Gorillas gesehen haben. Anschließend geht’s retour in die Lodge. Wir bringen die Ausrüstung aufs Zimmer und gehen Mittagessen. Es gibt eine leckere Suppe und „Rindsgulasch“ mit Reis, Kartoffel, Salat, ... und als Nachspeise Biskuit und Fruchtsalat. Nach dem Essen checken wir aus. Als wir die Getränke bezahlen wollen, meint der Rezeptionist, dass das alles inklusive sei. Das ist ja eine freudige Überraschung! Um 13:30 Uhr verlassen wir die Gorillas Nest Lodge.

Am Rückweg kommt es mir komisch vor, dass Arthur gar nichts von den Twin Lakes Burera und Ruhondo sagt, die wir laut Reiseprogramm noch besuchen sollen. Als ich ihn darauf anspreche, meint er erst, dass die Zeit schon knapp sei und die Seen Richtung Uganda liegen. Dann entschuldigt er sich aber, dass er das Programm nicht genau gelesen hat und dreht kurz nach Ruhengeri wieder um, um mit uns Richtung Uganda zu fahren. Einer der Twin LakesDen größeren See sieht man schon auf dem Weg zur Virunga Lodge, die über eine abenteuerliche Straße zu erreichen ist. Von oben hat man einen tollen Ausblick auf die beiden Kraterseen. Der Kleinere hat einen niedrigeren Wasserstand als der Große, obwohl beide miteinander verbunden sind. Wir besichtigen natürlich auch die Lodge. Es gibt hier Solarstrom und ein Ökoklo, das ein kleines Loch und ein großes Loch hat, in das man nach jeder Sitzung ein wenig Vulkanasche wirft. Sehr interessant!

Anschließend machen wir uns aber schnurstracks auf den Rückweg. Auf halber Strecke vertreten wir uns bei einem Aussichtspunkt auf den Kagera die Beine. Der Kagera ist der größte Fluss Ruandas, der sich total schön durch die Landschaft schlängelt. Um 18:00 Uhr erreichen wir Kigali, wo wir im Laico Umubano Hotel untergebracht sind. Da gibt’s sogar einen Pool, aber wir haben leider kein Badezeug mit. Wir genehmigen uns im Restaurant ein großes Primus-Bier – wir haben beide nach dem ausgiebigen Mittagessen keinen Hunger.

4. Tag, 20.7.2009: Kigali - Nairobi

Heute läutet kein Wecker, aber wir sind trotzdem um 6:30 Uhr munter. Heute können wir uns ausgiebig Zeit für das Frühstück nehmen. Hmmm köstlich. Nach dem Frühstück setzen wir uns an den Pool und schreiben die ersten Postkarten. Im Hotel gibt es leider keine Briefmarken, so machen wir uns auf den Weg zur Post. Dort gibt’s sogar Internet und noch dazu um die Hälfte billiger als im Hotel (½ Stunde = RWF 200,00 = EUR 0,30). Wir checken unsere Mails und staunen über die superschnelle Verbindung. Anschließend bummeln wir ins Hotel zurück und checken aus. Gerade als wir fertig sind (10:50 Uhr), kommt auch schon Arthur mit dem Auto und bringt uns zum Flughafen. Dort geht alles ruck-zuck und wir scherzen mit dem Zöllner herum. Jetzt heißt es aber warten, warten, warten, bis in 2 ½ Stunden der Flug geht. Wir vertreiben uns die Zeit mit Tagebuch- und Einkaufszettel schreiben, da es auf dem kleinen Flughafen sonst keine Action gibt.

Wir starten fast pünktlich um 13:50 Uhr und bekommen sogar ein kleines Mittagessen serviert. Um 15:50 Uhr Keniazeit (+ 1 Stunde) landen wir in Nairobi. Bei der Immigration kommen wir wirklich mit dem Single-Entry-Visa durch, wie uns der Immigration Officer am Freitag gesagt hat – unglaublich. Auf unseren eingecheckten Rucksack müssen wir lange warten, aber dafür wartet unser Transfer schon vor der Tür. Der Stau ist ja ein absoluter Wahnsinn. Zwei mal stehen wir je 20 Minuten, ohne dass wir einen Meter gefahren wären. Das ist ja katastrophal. Für das kurze Stück vom Flughafen ins Hotel benötigen wir fast zwei Stunden – ohne Stau fährt man 20 Minuten. Um 18:20 Uhr kommen wir endlich im Hotel an, wo wir auch wieder unser großes Gepäck übernehmen.

Am Zimmer studieren wir Stadtplan und Landkarte für morgen. Dann bekommen wir Hunger und beschließen,uns in der Hotelbar einen Snack zu genehmigen (Tusker Bier, Cheeseburger und Clubsandwich).