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Kurz nach 11 Uhr Burundi-Zeit kommen wir an der Grenze an. Der Schranken wird von einer Polizistin geöffnet. Im Grenzhäuschen gleich daneben wird das Carnet ausgestempelt, der Pass gestempelt und nach nicht einmal 15 Minuten sind wir aus Burundi ausgereist. Das ging wesentlich schneller als die Einreise …

Bei der Ausreise aus Burundi werden am Schranken nochmals alle Papiere kontrolliert

Wir fahren ein paar Kilometer im Niemandsland, nach etwa der Hälfte werden wir aufgefordert, die Straßenseite zu wechseln, bis wir zur Tansanischen Grenzkontrolle kommen. Hier müssen wir zum Health Check, wo unsere Impfkarten durchgeblättert werden und die Temperatur gemessen wird. Alles wird noch in einem Buch vermerkt und wir bekommen einen abgestempelten Zettel.

Dann geht’s ins nächste Büro: Immigration Tansania. Der Beamte hat null Plan, was er mit unseren Pässen tun soll, und eine Kollegin, die gerade mit ihrer Jause fertig ist, leitet ihn an. Sie zeigt ihm das Visum, was er in sein Buch eintragen muss und wo der neue Stempel hinkommt. Mühsam. Wir haben den Eindruck, dass an den Grenzen die Frauen das Sagen haben und sich auch auskennen.

Anschließend fahren wir mit dem Auto auf die gegenüberliegende Straßenseite, wo das Zollgebäude steht. Der Beamte weiß was zu tun ist, will noch neben dem Carnet de Passage den Zulassungsschein sehen und gibt dann alle Daten in den PC ein. Das dauert etwas. Wir bezahlen 25 USD Road Tax. Allerdings sollen wir diesmal in Tansania Schilling statt USD bezahlen. Gut, dass wir vor drei Tagen schon am Bankomat waren und deshalb genug eingesteckt haben. Und dann heißt es nach einer knappen Stunde „Karibu Tanzania!“

Die Uhren müssen wir wieder eine Stunde zurückstellen. Das ist insbesondere mit den Foto- und Videogeräten mühsam, aber es ist hilfreich, wenn deren Uhren synchron laufen, um die Fotos und Videos zu sortieren.