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15. Tag, 14.12.2007: Mui Ne

Um ca. 7:30 Uhr werden wir beide munter. Wir dösen noch ein bissl nach und gehen dann frühstücken. Leider ist es ziemlich bewölkt. Wir entscheiden, dass wir heute die geplanten Besichtigungen machen.

Suoi TienWir mieten uns ein Mofa (USD 10,00/Tag) und fahren los. Leider ist alles ziemlich schlecht beschildert und nach einigem hin und her schaffen wir es dann doch zu den Fairy Springs. Das ist ein absolut netter Spaziergang durch ein kleines, angenehm kühles Bacherl in einen Canyon von rotem, gelbem und weißem Sandstein. Ein 12-jähriger Junge, namens Nam, begleitet uns und lässt es sich nicht nehmen, unsere Schuhe zu tragen. Wir gehen bis ans Ende der Schlucht zu einem Wasserfall. Am Rückweg klettern wir auf eine Düne, von wo aus man gut die ganze Schlucht einsieht. Zurück beim Mofa geben wir unserem kleinen Guide USD 1,00 – es ist wie immer zu wenig. 2.000 Dong bezahlen wir fürs Mofaparken.

Wir fahren dann weiter Richtung White Lake, doch davor besichtigen wir noch die roten Dünen. Hier schaut es fast aus wie in der Namib. Anschließend kehren wir beim Mofaparkplatz auf ein Cola ein und rasten etwas. Ich spiele mit einem kleinen Hundewelpen, der im Lokal angebunden ist. Der ist ja vielleicht süß.

Dann geht's weiter zum White Lake. Am Weg dorthin machen wir bei einem Friedhof in der Pampa einen Fotostop. In einem kleinen Dorf biegen wir rechts ab und auf einer Schotterpiste kommen wir zum Parkplatz (5.000 Dong fürs Parken). Wir gehen aber vorerst nur bis zu den Bars. Wolfgang trinkt ein Pepsi und ich eine Kokosnuss. Dann bestellen wir auch noch gebratene Nudeln mit Gemüse. Um ca. 14:30 Uhr marschieren wir dann zu den Dünen. Es ist eh immer noch heiß genug und sooo windig, aber es schaut gigantisch aus – wie in der Sahara. White Lake Wir gehen eine große Runde. Als wir bei den Mofas zurück sind haben wir beide einen super Sonnenbrand auf den Armen und im Genick. Leider haben wir keine Sonnencreme mitgenommen, weil es am Morgen ja bewölkt war... So hängen wir uns beim Fahren das Handtuch um, um uns einigermaßen vor der Sonne zu schützen.White Lake

In Mui Ne City kaufen wir noch Wasser, Bananen und Ananas. Zurück im Hotel (17:15) gehen wir zum Strand und essen die Früchte. Mich hat's schon wieder verdauungsmäßig erwischt. Später bringen wir unsere Schmutzwäsche gegenüber in die Laundry (3kg = USD 3,00). Danach suchen wir uns aus dem Reiseführer ein Lokal in dem es Seafood gibt. Mit dem Mofa geht's ins Ngoc Suong. Wow, das ist eine Atmosphäre. Der Tisch steht direkt am Meer mit Petroleumlampen – total romantisch. Wolfgang isst einen gegrillten Tintenfisch mit Gemüse und Reis und ich hätte mir zuerst Prawns bestellt, aber die waren leider aus. So bestelle ich einen Thunfisch. Ich esse aber nur einen Bissen Fisch und mir ist schon wieder total schlecht. Wolfgang isst dann alles allein – da hat er dann wenigstens mal genug. (205.000 Dong = 10 EUR). Wir kaufen noch eine neue Flasche Whisky und tanken gegenüber unserem Hotel das Mofa auf (3 l).

16. Tag, 15.12.207: Mui Ne

Heute stehen wir erst um 9:00 Uhr auf. Nach dem Frühstück gehen wir an den Strand. Hmmm, das tut gut. Wir plantschen im Meer und im Pool – herrlich. Plötzlich beißt mich irgendwas in den Oberschenkel – eine Qualle? Zu Mittag bestellt sich Wolfgang Nudeln mit Shrimps und ich ein Shrimps-Sandwich + Cola. Das ist lecker, aber ein bisserl wenig.

Wegen dem Delta-Trip und einem Hotel in Saigon schauen wir ins Internet. Wir schreiben an Delta-Adventures und an Madame Cuc Hotel. Wir buchen dann noch den Mittagsbus für morgen nach Saigon (USD 4,00 p.P.)

Danach geht's wieder an den Strand. Wir hüpfen noch einmal ins Meer und in den Pool und dösen auf den Liegen. So gegen 17:00 Uhr beobachten wir den malerischen Sonnenuntergang. Danach holen wir unsere Wäsche von der Wäscherei - die duftet nun herrlich frisch.

Relaxen am MeerSonnenuntergang

Wir machen uns dann Richtung Phan Thiet auf die Suche nach Abendessen. Kurz nach dem Lokal von gestern wollen wir schon fast wieder umdrehen, gehen aber doch weiter, bis wir zu einem netten Lokal kommen (Hoan Vu), wo der Koch seinen Griller an der Straße hat und wir können aus dem frischen Seafood auswählen. Wir nehmen zwei Tiger Prawns als Vorspeise und einen Red Snapper mit Reis und Gemüse als Hauptspeise. Dazu 2 Bier und 2 Cola um unglaubliche 217.000 Dong (= nicht mal EUR 10,00). Am Heimweg kaufen wir uns bei einem Standl noch eine ganze Ananas + 4 Bananen (13.000 Dong) die wir auch gleich verspeisen. Dann checken wir in der Rezeption noch die Mails - es haben alle bestätigt. Super!

17. Tag, 16.12.2007: Mui Ne - Saigon

Nach dem Frühstück gehen wir wieder zum Strand. Wir wollen nochmals ins Meer springen, aber Wolfgang sieht eine Qualle schwimmen. Jetzt weiß ich es wenigstens, was das gestern war. So gehen wir schleunigst raus aus dem Meer und in den Pool. Danach machen wir noch einen kleinen Strandspaziergang. Hier sehen wir viele, teilweise riesige Quallen angespült liegen. Wir sammeln ein paar Muscheln und hüpfen danach noch ein letztes Mal in den Pool. Nach dem Auschecken und bezahlen (ca. USD 100,00 für 3 Nächte inkl. Frühstück, Moped und Internet) essen wir noch zu Mittag (Nudelsuppe mit Rind bzw. mit Shrimps) und trinken ein Cola. Dann sitzen wir wartender Weise herum. Der Bus holt uns mit etwas Verspätung um 14:25 ab. Puhh, das ist ja ein altes Gefährt. Diesmal ist es auch nicht Sinh Cafè, sondern Hanh Café.

Nach drei Stunden Fahrt legen wir eine kurze Pause bei einer Tankstelle ein. Ich kaufe Kekserl und Bananen.

Hot BowlUm ziemlich genau 19:30 Uhr kommen wir in Saigon District 1 an, nachdem wir uns etwa 30 km in die City reingestaut haben. Zu Fuß gehen wir zum Hotel Madame Cuc 127. Eine Madame bringt uns dann jedoch ins gegenüber liegende Madame Cuc 184. Das Hotel Madame Cuc ist bekannt für seine familiäre Atmosphäre. Wir müssen die Schuhe im Erdgeschoß ausziehen und gehen barfuß auf angenehm warmen, sauberen Steinböden in unser Zimmer. Wir legen dort die Sachen ab und suchen ein Restaurant fürs Dinner. So landen wir im Bao auf eine Hot-Bowl mit Shrimps, Fleisch, Squid, Gemüse usw. in einem Topf für zwei Personen. Es ist echt lecker und reichlich. Die Kellner helfen uns zum Glück beim Umgang mit der Hot-Bowl.