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Unsere erste Station in Südafrika ist der Blyde River Canyon. Das ist ein 26 km langer Canyon, einer der größten der Welt.

Entlang des Canyons gibt es viele Aussichtspunkte, die wir bei einem Tagesausflug besuchen. Auf dem Hinweg fahren wir durch endlose Föhrenmonokulturen. Die Bäume sind in Reih und Glied gepflanzt und werden im Kahlschlag geerntet. In günstigeren Lagen sehen wir riesige Plantagen mit Macadamia Nussbäumen. Diese sind mit einem hohen Stacheldrahtzaun gesichert.

Endlose Baumplantagen

Der erste Aussichtspunkt befindet sich beim MacMac-Fall. Es ist ein kleiner Eintrittspreis zu bezahlen (25 ZAR pP). Dafür gibt es einen großen, sicheren Parkplatz, Toiletten und viele Souvenirstände. Der Wasserfall ist sehr schön und er stürzt ziemlich weit hinunter. Auch wenn wir auf dieser Reise schon viele Wasserfälle gesehen haben, sind sie immer wieder schön anzuschauen.

Mac Mac Falls

Der nächste Punkt, den wir ansteuern, ist God’s Windows. Hier ist sehr viel los. Die Autos stehen dicht an dicht und die Souvenirstände bilden schon fast ein kleines Dorf. Der Eintritt ist hier nicht schmal, aber wir gehen als Pensionisten durch (!) und zahlen ein bisschen weniger. Man merkt, dass Wochenende ist, denn es sind viele Einheimische unterwegs. Natürlich werden unzählige Selfies gemacht und es dauert, bis wir die Aussicht genießen können.

Viele Besucher am Aussichtspunkt

God's Window

Souvenirstände am Parkplatz

Als nächstes fahren wir zum Lisbon Fall. Der Wasserfall liegt schön in der Sonne und wir sehen einen Regenbogen. Nicht weit entfernt befindet sich der Berlin Fall. Dieser Wasserfall ist nur mehr ein dünnes Rinnsal, aber er stürzt in einen schön gelegenen Pool.

Lisbon Fall

Berlin Fall

Den letzten Stop für heute machen wir bei Bourke’s Luck Potholes. Hier ist die Hölle los. Ein riesiger Parkplatz und ein ebenso großer Picknickplatz mit Braaiständen, auf denen kiloweise Fleisch brutzelt. Es herrscht Volksfeststimmung. Die Potholes selbst sind sehenswert. Das Wasser hat bizarre Formen in den Fels gewaschen. Ein Rundweg führt auf Holzbrücken über diese Schluchten.

Am Selfie-Punkt ist einiges los

Brücken führen über die Bourke's Luck Potholes

... bei den Bourke’s Luck Potholes

Die Nacht verbringen wir im Blyde Canyon Forever Resort. Kellerman lässt grüßen (Wer nicht weiß, was damit gemeint ist, möge sich noch einmal ‚Dirty Dancing‘ ansehen). Eine riesige Anlage mit Chalets, Zelten und Campingplatz. Das Sanitärgebäude hat pipifein saubere Anlagen und Klopapier, zwei Waschmaschinen und einen Trockner. Beim Einchecken bekommen wir ein Armband wie in einem All-Inclusive-Club und eine Menge Broschüren. Tja, Resort ist wirklich nicht übertrieben.

Wir nutzen natürlich Waschmaschine und Trockner. Das beste an diesem Resort ist aber der Wanderweg, der zu Aussichtspunkten auf die Three Rondavels führt. Am Nachmittag liegt der Leopard Trail im Schatten und wir haben einen schönen Ausblick in den Canyon und auf die Felsformationen.

Leopard Trail

Three Rondavels

Wir genießen die Wanderung

Auf dem Rückweg gehen wir den Tula Trail, der uns entlang eines Bachs durch den Dschungel führt. Wir kommen zu einem kleinen Wasserfall, der idyllisch in einen kleinen Pool fällt. Schade, dass wir die Badesachen nicht mithaben. Nach drei Stunden sind wir wieder retour. Es hat gut getan, sich wieder mal sportlich zu betätigen, noch dazu in einer so herrlichen Umgebung.

Idyllischer kleiner Teich