Wir überqueren die Grenze östlich von Pavlodar. Unsere Navis haben Probleme, eine Route zu finden, aber wir fahren über eine neue, vierspurige Autobahn, die durch die einsame Steppe führt.

Die Wartezeit auf unser Mongoleivisum verbringen wir im Korgalzhynskii Nature Reserve, das seit 2008 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Es schützt über 300 Vogelarten, die hier leben oder auf ihrem jährlichen Zug nach Süden bzw Norden hier Pause machen.

Astana heißt übersetzt einfach „Hauptstadt“. Diese liegt mitten in der großen Steppe. Etwas bizarr wirken daher die vielen Wolkenkratzer mit eigenwilligen Formen, Farben und Glasfassaden, als wir nach ca. 1.300 km Einöde in die Stadt einfahren.

Hunderte Kilometer führt die Straße von Almaty nordwärts durch endlose Steppe. Unser nächstes Ziel lautet Dolinka, ein kleines Dorf in der Nähe von Karagandy, in dem sich ein Gulag-Museum befindet.

In Almaty, der früheren Hauptstadt von Kasachstan, fühlen wir uns wie im Schlaraffenland. Natürlich haben wir gewusst, dass es hier wieder ein großes Angebot gibt, aber es hat uns dann trotzdem überwältigt.

Der Weg in den Altyn Emel Nationalpark führt uns nahe an die chinesische Grenze. Nur 54 Kilometer trennen uns vom Land des Lächelns.

Nicht weit von der Grenze zu Kirgistan entfernt liegt der Sharyn Canyon. Wegen seiner bizarren Felsformationen wird er gerne mit dem Grand Canyon in den USA verglichen.

Wir überqueren die Grenze nach Kasachstan im Karaka Tal (Tyup/Kensu – Kegen).

Unendliche Weiten. So müsste jeder Beitrag über Kasachstan beginnen.