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Für den Grenzübertritt nach Namibia nehmen wir wieder den kleinen Grenzübergang in Ruacana, wie bei der Einreise nach Angola (siehe Grenzerfahrung Namibia-Angola) und wieder ist es genau Mittagszeit als wir an der Grenze ankommen. Die verschiedenen Officers müssen erst gesucht werden. Wir haben aber auch immer ein super Timing.

Trotzdem sind wir ruck-zuck aus Angola ausgereist. Das Temporary Import Permit geben wir ab und es erfolgt ein kurzer Blick ins Auto – vielleicht mehr aus Neugierde. Bei der Immigration werden die Pässe wieder in das große Buch eingetragen und gestempelt. Fertig.

Auf der namibischen Seite geben wir das bereits ausgefüllte Einreiseformular ab (wir haben uns schon einen kleinen Vorrat angelegt). Es kümmern sich sogar zwei Angestellte um uns. Die Dame, die mich abfertigt, weise ich höflich darauf hin, dass bei ihrem Stempel noch das Vormonat eingestellt ist. Es tut sich halt recht wenig an diesem Grenzübergang. Beim Police Schalter tragen wir uns eine Liste ein. Der dafür verantwortliche Angestellte ist schwer mit dem Handy beschäftigt und kümmert sich nicht um uns. Auf den Zöllner müssen wir wieder etwas warten. Es ist der selbe Zöllner wie bei der Ausreise, und auch er kann sich noch an uns erinnern. Das Carnet de Passages ist rasch gestempelt. Fertig!

Willkommen in Namibia!

Zur namibischen Road Tax (CBC – Cross border charge) verliert an der Grenze niemand ein Wort. Jedoch haben wir in der Overlander-WhatsApp-Gruppe erfahren, dass wir diese unbedingt benötigen, weil wir ansonsten Probleme bei Verkehrskontrollen bekommen können. Das für uns nächstgelegene CBC Office der RFA (Road Fund Administration) ist am nächsten Grenzübergang nach Angola, in Mahenene. Wir fahren hin und das ganze ist schnell erledigt. Hätten wir gewusst, dass wir hierhin müssen, wären wir gleich über diesen Grenzübergang gefahren. Die RFA hat in den letzten Wochen die Preise erhöht und so kostet die Road Tax für unser Defender nun 445 NAD.

Wir fahren nach Ruacana zum Shoprite. Es ist erstaunlich, wie günstig es hier im Vergleich zu Angola ist. Die gleichen Kartoffeln kosten nur ein Drittel. Im PEP daneben kaufen wir MTC Airtime (die SIM-Karte haben wir ja noch), mit der wir dann am Handy über das SSID-Menü wieder ein Prepaid-Bundle kaufen. 25 GB um ca 300 NAD. Bargeld haben wir noch von unserem letzten Aufenthalt und auf die nicht vorgeschriebene Autoversicherung verzichten wir, nachdem es uns schon beim letzten Grenzübertritt nicht gelungen ist, eine Kurzzeitversicherung zu finden.

Willkommen zurück in Namibia!